Mit dem Digital Economy Award fördert der Fachverband SwissICT Unternehmen, Organisationen und Persönlichkeiten, die die digitale Transformation und Digitalisierung in der Schweiz auf besondere Weise voranbringen. Der Award entstand 2018 durch einen Zusammenschluss des Swiss ICT Award und des Swiss Digital Transformation Award. Er besteht aus den Kategorien «Digital Innovation of The Year», «The Next Global Hot Thing», «Digital Excellence Award» und – neu in Zusammenarbeit mit Switch – der Kategorie «NextGen Hero». Zusätzlich zum Award winken der Gewinnerin und dem Gewinner des «NextGen Hero» ein kostenfreies Security Awareness Adventure «Hack the Hacker» im Escape Room von Switch. Die Verleihung der Digital Economy Awards findet am 16. November 2023 im Hallenstadion in Zürich statt.
Wer wird Digital-Heldin und Digital-Held des Jahres?
Das Rennen um den Nachwuchspreis «NextGen Hero» Award ist eröffnet. Im Finale stehen jeweils zwei junge Digital-Heldinnen und Digital-Helden, die die Zukunft der Schweiz auf herausragende Art mitgestalten.
Bereits zum vierten Mal führt SwissICT die «Digital Economy Awards» durch. Die Preisverleihung findet am 16. November 2023 im Rahmen einer würdigen Feier wiederum im Hallenstadion Zürich statt. 29 Persönlichkeiten, Organisationen und Produkte werben in sechs verschiedenen Kategorien um eine Auszeichnung. Darunter ist der Nachwuchspreis «NextGen Hero», der erstmals in Zusammenarbeit mit Switch verliehen wird. Ein Saal-Voting wird entscheiden, welche Digital-Heldin und welcher Digital-Held im Alter zwischen 20 und 28 Jahren das besondere Potenzial besitzen, die digitale Zukunft der Schweiz auf die herausragendste Art mitgestalten.
Jessica Farda, Universität St.Gallen
Die Jury-Begründung
Jessica hat mit ihrem Start-up Noriware eine beeindruckende Innovation gezeigt: eine kompostierbare Alternative zu Einweg-Plastikverpackungen. Ein wichtiger Beitrag, um Verpackungen nachhaltiger zu machen. Die engagierte Unternehmerin und Multitaskerin hat Noriware nicht nur beim Experimentieren zu Hause erfunden, sondern auch bewiesen, dass wo ein Ziel ist, sich auch ein Weg findet. Sie verbindet ihr Start-up erfolgreich mit ihrem Universitätsstudium. Mit einer solchen Leidenschaft und einer Innovation, die das Potenzial hat, die Branche zu verändern, ist sie nach Ansicht der Jury gut gerüstet, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Lucas Renfer, Berner Fachhochschule
Die Jury-Begründung
Lucas überzeugte die Jury mit seiner Leidenschaft für die Robotik und seinem Ansatz, diese den Schweizer KMU zugänglich zu machen. Das Team von Auto-Mate Robotics hat eine Roboterzelle entwickelt, die innerhalb weniger Stunden umprogrammiert werden kann. Dies ermöglicht Lösungen für eine flexible Produktion, die sich an die raschen Veränderungen des Marktes anpassen kann, insbesondere für die Kleinserienproduktion. Die Benutzeroberfläche wurde so programmiert, dass sie einfach zu bedienen und zu erlernen ist, so dass das interne Personal eines Unternehmens den Fahrersitz der Automatisierung übernehmen kann.
Maria Näf, Fachhochschule OST
Die Jury-Begründung
Mit ihrer Idee SEG «Sexual Education Go!» wollen sie und ihre Mitgründerin die Sexualerziehung und deren Vermittlung an Schweizer Mittelschulen revolutionieren. Junge Menschen sollen sich über Themen der Sexualerziehung informieren können, die auf ihr Alter und ihre Lebenssituation zugeschnitten sind. Durch die Bereitstellung aussagekräftiger Inhalte und Ressourcen soll ihre zukünftige App eine einzigartige Perspektive auf alle Themen der Sexualerziehung bieten, und praktische Boxen das Thema im Unterricht zugänglich machen. Maria ist eine sehr positive Person, die das Potenzial hat, viele zukünftige Projekte in Angriff zu nehmen, um diese Welt zu verbessern.
Tim Meier, Universität Luzern
Die Jury-Begründung
Vergewaltigungen, Morde, Kinderpornografie und andere Gewaltakte finden immer häufiger in der virtuellen Welt statt, können aber reale Folgen haben. Wie soll strafrechtlich mit der Darstellung von Gewalt im Metaversum umgegangen werden? Tim, Doktorand der Rechtswissenschaft, zeigt Forschungsbedarf in zahlreichen Domänen auf und plant, interdisziplinäre Teams an einen Tisch zu bringen. Ein Thema, welches für die digitale Zukunft der Schweiz definitiv von Interesse ist.