NextGen Hero: Diese Jungtalente stehen im Finale

Die Spannung steigt. Die Jury hat entschieden, wer ins Rennen um den begehrten Nachwuchspreis «NextGen Hero» geht. Am 14. November wählt das Publikum am Galaabend im Hallenstadion Zürich eine Gewinnerin und einen Gewinner.

Text: Claudia Lienert, publiziert am 02. Oktober 2024

Die 24 Finalistinnen und Finalisten in sechs Kategorien stehen fest. Darunter sind vier junge Talente in der Kategorie «NextGen Hero».
Die 24 Finalistinnen und Finalisten in sechs Kategorien stehen fest. Darunter sind vier junge Talente in der Kategorie «NextGen Hero». Foto: sVg

Am 14 November ist es wieder soweit: Im Zürcher Hallenstadion liefern sich 24 Finalistinnen und Finalisten in sechs Kategorien ein Kopf-an-Kopf-Rennen um einen Digital Economy Award. Unter ihnen befinden sich vier vielversprechende junge Frauen und Männer in der Nachwuchskategorie «NextGen Hero». Sie wurden an den Jurytagen in einer Vorselektion ausgewählt, nachdem sie ihre innovativen Projekte der Jury präsentieren und sich kritischen Fragen stellen mussten. 

Die ganze Schweiz vertreten

Der NextGen Hero Award wird auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Switch verliehen. Als Jurypräsidentin freut es mich besonders, dass dieses Jahr junge Talente aus allen Sprachregionen der Schweiz im Finale stehen. Sie erhalten die einmalige Chance, ihre Projekte an der Preisverleihung vom 14. November im Rahmen der Digital Economy Award Night im Hallenstadion Zürich vor dem anwesenden Publikum zu pitchen. Ein Saalvoting wird entscheiden, welche Digital-Heldin und welcher Digital-Held im Alter zwischen 20 und 28 Jahren das grösste Potenzial haben, die digitale Zukunft der Schweiz in herausragender Weise mitzugestalten. Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden von Schweizer Hochschulen nominiert.
 

Selina Pfyffer, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Begründung der Jury

Selina hat mit ihrem Start-up SeasonCell, das Lösungen für eine emissionsfreie Zukunft entwickeln will, herausragende Führungsqualitäten bewiesen. SeasonCell integriert Energietechnologie, Umwelttechnik, maschinelles Lernen und Robotik, um ein hocheffizientes thermisches Energiespeichersystem zu schaffen. Als Co-Leiterin eines fünfköpfigen Teams hat sie ihr Unternehmen noch während ihres Studiums gegründet, Geldmittel beschafft und zwei Patente angemeldet. Ihre Innovation verspricht einen nachhaltigen positiven Einfluss auf die Energiewende in der Schweiz.

Yu Sun, HSG Universität St.Gallen

Begründung der Jury

Yu ist Doktorandin der Informatik und spezialisiert sich auf die Mensch-Computer-Interaktion mit Schwerpunkt auf Mixed Reality (MR) und Virtual Reality (VR). Als führende Expertin in der MR-Branche leitet sie Projekte, die die Benutzerinteraktion in digitalen und physischen Bereichen revolutionieren. Ihre Leidenschaft für die Verbesserung von Benutzererfahrungen durch Technologie treibt ihre Arbeit voran, einschliesslich veröffentlichter Artikel über VR-Shopping, MR-Streaming und die Verbesserung alltäglicher MR-Erfahrungen. Ihr umfassendes Wissen über die Chancen, aber auch die Gefahren des Lebens in der digitalen Realität könnte sich in Zukunft stark auf deren Nutzung auswirken.

Alessandro Plantera, USI Università della Svizzera italiana

Begründung der Jury

Alessandro, ein Interaction Design Student und lebenslanger Technik-Enthusiast, zeigt sein Potenzial mit der ATLARC-Arbeit «Generous Interfaces for Cultural Archives». Seine Arbeit kombiniert digitale Geisteswissenschaften und maschinelles Lernen, um den Zugang, die Analyse und die Erhaltung des architektonischen Erbes zu verbessern. Diese Initiative könnte die Suche in grossen Datenbeständen revolutionieren und die Erkundung erleichtern. Wird sein Charisma andere inspirieren und die digitale Datentransformation in der Schweiz vorantreiben?

David Cleres, EPFL École polytechnique fédérale de Lausanne

Begründung der Jury

David ist Mitbegründer von GirlsCodeToo, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die Schliessung des Gender Gaps in der Technologie einsetzt. Als Gründer und Präsident möchte er junge Mädchen dazu inspirieren, durch frühzeitiges Kennenlernen und Mentorenschaft Führungsrollen in der Technologiebranche zu übernehmen. Seit Juli 2021 hat sich GirlsCodeToo von einer kleinen Freiwilligengruppe zu einer florierenden Organisation entwickelt, die 124 Workshops mit 1.450 Teilnehmerinnen durchgeführt hat. In diesem Jahr sollen die Reichweite und der Einfluss der Organisation weiter vergrössert werden. Das nennen wir einen greifbaren Beitrag zur Überwindung der Geschlechterkluft in der Technologie!

 

Corporate
Innovation
Claudia Lienert

Claudia Lienert

Head of Community Management

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